Kinder, die mit ihrer Lebensstrategie auffallen und Aufmerksamkeit auf sich ziehen, geben damit ihre persönliche Antwort auf das sie belastende und unsichere Umfeld. Ihre Erlebnisse, Erfahrungen und seelische Verletzungen, sollen durch diese Strategie, subjektiv an Bedrohung verlieren. Nicht selten entstehen dabei Verhaltensmuster, die in einem anderen Umfeld, einer Regelwohngruppe, nicht zu führen und zu halten sind. Ihnen zu begegnen, ist unsere Aufgabe.

Ettrich &Ettrich: „Ebenso, wie es im Kindes-und Jugendalter keine Behandlung ohne Erziehung gibt, ist auch eine Erziehung ohne Beziehung schwierig und zum Scheitern verurteilt“[2]

Das heißt für eine Lebens- und Lerngemeinschaft mit Kindern

• Schrittweise, ressourcenorientierte Aneignung von Schlüsselqualifikationen durch individuelle Förderplanung.
• Angebote überschaubarer, strukturierter Lebenshilfen für den Alltag.
• Entwicklungsförderung von Kindern und Jugendlichen zur Bewältigung traumatischer Vorerfahrungen und Erlebnissen.
• Anwendung von traumapädagogischen Tools im Alltag
• Vorbereitung auf selbstständige Lebensführung oder Übergang zum Leben in einer anderen, individuell und subjektiv stimmigen, Lebens-, und Betreuungsform oder
• Lebensform auf Zeit und Vorbereitung auf selbständige Lebensführung.
• Teilhabe (Inklusion) in Gesellschaft, Schule, Ausbildung und Beschäftigung.

Herbeiführung eines für die Betroffenen interdisziplinären Netzes[3]

--> Persönlichkeitsentwicklung